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  • AutorenbildDr. Andreas Pfeiffer

Elektromobilität 2024 - Perspektiven auf das neue Jahr von greenventors

In unserer neuesten Ausgabe von "Hinter den Kulissen" werfen wir einen Blick auf die Elektromobilität im Jahr 2024 und sprechen mit Dr. Andreas Pfeiffer und Sebastian Jagsch, den Gründern von greenventors. Gemeinsam erkunden wir die Perspektiven und Herausforderungen, die dieses Jahr für die Elektromobilitätsbranche bereithält.

Sebastian Jagsch & Dr. Andreas Pfeiffer (Gründer von greenventors) über Chancen und Herausforderung in 2024.
Sebastian Jagsch & Dr. Andreas Pfeiffer (Gründer von greenventors) über Chancen und Herausforderung in 2024.

Ende 2023 hat die Bundesregierung mit dem Förderstopp für Elektroautos den Markt kräftig verunsichert. Dr. Pfeiffer, wie wird sich Ihrer Meinung nach der Förderstopp für Elektroautos auf den Markt auswirken?

Dr. Pfeiffer: Der Förderstopp Ende 2023 hat zweifellos für Unsicherheit gesorgt, aber 2024 wird ein entscheidendes Jahr für die Elektromobilität sein. Kurzfristig könnte dies zu einem Rückgang der Nachfrage führen, da einige potenzielle Käufer möglicherweise zögern. Doch mittel- und langfristig erwarten wir, dass die Elektromobilitätsbranche widerstandsfähig ist. Hersteller setzen verstärkt auf Innovationen und Skaleneffekte, um die Kosten zu senken und die Attraktivität von Elektroautos zu steigern. Diese Phase bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Nachhaltigkeit des Marktes zu beweisen. Wir sind zuversichtlich, dass die Nachfrage nach zuverlässigen Ladeinfrastrukturen an den richtigen Standorten weiterhin hoch sein wird.


Sieht greenventors Konsolidierungstendenzen im Markt der HPC-Betreiber für 2024 und wie sollten sich Betreiber darauf einstellen?

S. Jagsch: Ja, wir erkennen, dass Konsolidierungstendenzen durchaus möglich sind. In einem sich entwickelnden Sektor wie der Elektromobilität sind Fusionen und Übernahmen eine natürliche Entwicklung. Betreiber sollten sich darauf einstellen, indem sie ihre Geschäftsmodelle anpassen und strategische Partnerschaften eingehen, um in diesem dynamischen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierbei stellt ein gesundes Standortportfolio mit einer klaren Datenbasis eine wichtige Grundlage dar. greenventors steht bereit, Betreibern bei der Navigation durch diese Veränderungen zu helfen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, um deren langfristigen Erfolg sicherzustellen.



Herr Jagsch, wie wird greenventors Betreiber konkret bei dem aus Ihrer Sicht weiterhin notwendigen Ausbau der Ladeinfrastruktur unterstützen? 

S. Jagsch: Angesichts der Herausforderungen, die sich aus dem Förderstopp auch mit Blick auf die Anforderungen von Investoren ergeben könnten, empfiehlt greenventors auf eine strategische Herangehensweise. So konzentrieren wir uns darauf, Betreiber von Ladestationen dabei zu unterstützen, ihre Planungs- und Bauprozesse zu standardisieren und zu optimieren. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um einen effizienten und kostengünstigen Ausbau der Ladeinfrastruktur sicherzustellen und so den Investorenanforderungen gerecht zu werden. Obwohl kurzfristige Verkaufsrückgänge bei den Elektrofahrzeugen möglich sind, bleiben wir zuversichtlich, dass die Gesamtnachfrage nach Energie an HPC Ladeparks weiterhin steigen wird. greenventors steht bereit, um Betreibern zu helfen, diese Phase erfolgreich zu bewältigen und sicherzustellen, dass die Ladeinfrastruktur den Bedürfnissen der Nutzer entspricht.

 

Welche weiteren spezifischen Herausforderungen sehen Sie dabei und wie plant greenventors, diese anzugehen?

S. Jagsch: Wir sehen zwei Hauptbereiche, in denen Herausforderungen bestehen. Erstens müssen Betreiber von Ladestationen ihre Betriebskosten optimieren, um eine hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten und gleichzeitig den Anforderungen der AFIR (Association for Fast-charging Infrastructure Regulations) gerecht zu werden. Zweitens ist die Optimierung der Energiebeschaffung für Schnellladeparks von entscheidender Bedeutung, um kurzfristige Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Wir legen auch großen Wert darauf, die Ladeerfahrung durch die Integration intelligenter Technologien und Serviceverbesserungen zu verbessern, insbesondere in Zusammenarbeit mit Standortpartnern.


Dr. Pfeiffer, wie positioniert sich Ihr Immobilienmaklerbereich "energieparkmakler" in diesem Szenario?

Dr. Pfeiffer: energieparkmakler ist ein integraler Bestandteil von greenventors und spielt eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung optimaler Standorte für Schnellladeparks. Durch unseren greenventors Location Index schaffen wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Standortausbau und tatsächlicher Nutzung der Ladestationen.

 

Wie unterstützt greenventors die Immobilienwirtschaft bei der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen aus dem Gebäudeelektromobilitätsgesetz (GEIG) und den ESG-Kriterien?

Dr. Pfeiffer: greenventors fokussiert sich darauf, Immobilienentwicklern und -verwaltern spezialisierte Beratung anzubieten, um die Implementierung von Ladeinfrastrukturen im Einklang mit dem GEIG und den ESG-Kriterien zu unterstützen. Unser Ziel ist es, Immobilien attraktiver und nachhaltiger zu gestalten, was wiederum ihren Wert steigert. Mit unserer Expertise sind wir in der Lage, effiziente und zukunftssichere Elektromobilitätslösungen zu implementieren, indem wir die richtigen Partner finden und das Matchmaking vorantreiben. Im Jahr 2024 können Sie sich auf spannende Deals und Kooperationen freuen, bei denen greenventors im Hintergrund als Katalysator agiert, um die Zukunft der Elektromobilität in der Immobilienwelt aktiv mitzugestalten.

 

Wie plant greenventors, seine führende Rolle im Bereich der Vermittlung von Standorten für Schnellladeparks weiter auszubauen und zu festigen?

Dr. Pfeiffer: Um unsere Position weiter zu stärken und auszubauen, investiert energieparkmakler in drei Schlüsselbereiche: KI, Beziehungsmanagement und das Team. Dazu gehören fortschrittliche Technologien und Datenanalyse, wie KI-gestützte Markt- und Standortanalysen, um die Effizienz bei der Identifizierung und Bewertung von Standorten zu erhöhen. Zudem legen wir großen Wert auf Beziehungsmanagement und Networking, einschließlich der Teilnahme an Branchenevents. Außerdem investieren wir in die kontinuierliche Schulung und Weiterbildung unseres Teams, um stets auf dem neuesten Stand der Technologie und Branche zu bleiben.

 

Fazit

Im Jahr 2024 eröffnen sich für greenventors zahlreiche Möglichkeiten, die dank technologischer Innovationen, strategischem Networking und fundiertem Fachwissen in der Elektromobilität verwirklicht werden können. Mit energieparkmakler als starkem Unterstützer im Hintergrund ist greenventors hervorragend positioniert, um seine führende Rolle als Vermittler erstklassiger Schnellladestandorte weiter auszubauen und aktiv die Zukunft der Elektromobilität zu gestalten. Als strategischer und handlungsorientierter Berater steht greenventors bereit, um Betreiber von Schnellladeinfrastrukturen in einem sich konsolidierenden Markt zu unterstützen. Zudem hat greenventors sich auf die kompetente Beratung der Immobilienwirtschaft spezialisiert, sowohl im Bestand als auch im Neubau, bei der Implementierung nachhaltiger Elektromobilitätslösungen. Dabei setzen wir auf die Identifizierung und langfristige Bindung der richtigen Partner, um gemeinsam eine zukunftsfähige Elektromobilität voranzutreiben.

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